Musikzauber in den höchsten Tönen mit Andreas Scholl
Zürich – Vom ehemaligen Chorbuben zum weltbekannten und vielfach ausgezeichneten Opernsänger: Countertenor Andreas Scholl tritt am 31. Januar gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester in der Kirche St. Peter auf und singt Werke von Johann Sebastian Bach und Arvo Pärt.
Es gibt nicht viele Countertenöre, also Männer, die in einer Frauentonlage singen. Andreas Scholl ist einer dieser Weltstars. Sein Talent für den Gesang fiel schon früh auf – mit gerade mal 13 Jahren wurde er aus einer Gruppe von 20’000 Chorsängern ausgewählt, im Petersdom vor Papst Johannes Paul II. ein Solo zu singen. Während seiner Karriere haben ihn insbesondere die Werke von Johann Sebastian Bach begleitet. So hat Andreas Scholl die «Johannespassion», die «h-Moll-Messe» oder die «Matthäuspassion» fast überall auf der Welt gesungen, stets an der Seite grosser Dirigenten wie Philippe Herreweghe oder René Jacobs. Gleichzeitig liegt dem Countertenor aus Eltville am Rhein ein Komponist unserer Gegenwart am Herzen: das Vokalwerk des estnischen Tonsetzers Arvo Pärt.
Johann Sebastian Bach und Arvo Pärt – zwei Komponisten, die fast 300 Jahre trennen. Trotzdem gehören Werke beider Komponisten zum festen Repertoire des Countertenors Andreas Scholl. Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester und unter der Leitung von Willi Zimmermann, hat der Solist für das Konzert am 31. Januar ein Programm zusammengestellt, das sich thematisch am Geistlichen und der Verbindung von Himmel und Erde, Leben und Tod sowie der Ordnung im Chaos orientiert. (mc/pg)
Donnerstag, 31. Januar 2019, 19.30 Uhr – Kirche St. Peter Zürich