Neues Reka-Feriendorf Lugano-Albonago eingeweiht
Bern – 33 Millionen Franken hat die Schweizer Reisekasse (Reka) in Lugano-Albonago in die Erneuerung ihres allerersten Feriendorfs aus dem Jahr 1964 investiert. Entstanden sind unter anderem 49 Wohnungen, zwei Hotelzimmer, eine Osteria/Pizzeria, ein Panoramapool, ein Wellnessbereich, eine Bike-Station, Grillstellen und Spielplätze. Die von HotellerieSuisse mit vier Sternen klassifizierte Anlage, nachhaltig und barrierefrei erstellt, wurde am Wochenende eingeweiht und öffnet am 1. Juli 2022 ihre Türen für Feriengäste.
Das Tessin hat einen grossen Stellenwert im Reka-Beherbergungsangebot: Hier liegen fünf der 20 von Reka betriebenen Ferienanlagen. Sie sorgen in der Sonnenstube der Schweiz für eindrückliche, entspannende Erlebnisse für Gross und Klein und leisten mit jährlich 100’000 Übernachtungen einen substanziellen Beitrag zum Tourismus im Tessin.
Vor knapp 60 Jahren hat Reka in Lugano-Albonago ihr erstes Feriendorf eröffnet. Albonago war damals ein kleiner Weiler am Hang des weitgehend unbebauten Monte Brè. Das damalige Wagnis von Reka, selbst Anbieterin im Beherbergungsbereich zu werden, entwickelte sich zu einem grossen Erfolg. Nun hat Reka das Feriendorf aus dem Jahr 1964 während den letzten zwei Jahren zu einer topmodernen Anlage mit atemberaubendem Blick auf die Stadt Lugano, die Hügel des Malcantone und den Luganersee umgestaltet. Das Feriendorf wird jeweils von April bis Ende Oktober geöffnet sein.
Massgeschneiderte Leistungen zu fairen Preisen
Wer bei Reka im Tessin oder in den übrigen Landesteilen bucht, profitiert von Leistungen, die generell vergleichbar sind mit einem normalen Hotelbetrieb. Dies mit einer Ausnahme: Die Leistungen erfolgen «on demand». Es werden also nur die Spezialleistungen bezahlt, welche auch bestellt werden, wie Damian Pfister, Leiter Reka-Ferien, ausführt. Dadurch kann die Genossenschaft vergleichsweise günstige Einstiegspreise anbieten. «Der Aufenthalt für eine vierköpfige Familie kostet in der Nebensaison zirka 30 Franken pro Person und Tag, während der Hochsaison rund 60 Franken», so der Reka-Vizedirektor weiter.
«Es liegt uns fern, preismaximierend zu wirken», unterstreicht auch Reka-Direktor Roger Seifritz. Als Non-Profit-Organisation mit dem Fokus auf Familienferien sei es Reka ein grosses Anliegen, dass sich Familien mit oft limitierten Haushaltsbudgets weiterhin attraktive Ferien zu fairen Preisen leisten können. Dies gilt besonders auch für das neue Feriendorf in Lugano-Albonago.
Gelebte Nachhaltigkeit
Die Förderung des Gemeinwohls, ein zentrales Reka-Credo, gilt über die preisliche Attraktivität hinaus auch für weitere Nachhaltigkeitsaspekte. So folgt Reka auch in Lugano-Albonago strikt dem Pfad hin zur CO2-Neutralität. Der Neubau wurde gemäss dem SIA-Effizienzpfad Energie realisiert, welchem eine 2000-Watt-Gesellschaft und restriktive Zielwerte für Treibhausgas-Emissionen zu Grunde liegen. Erneuerbarkeit wird im neuen Feriendorf generell grossgeschrieben, zum Beispiel über den Holzbau oder bei der Energieversorgung im Betrieb über eigenproduzierten Solar- oder Öko-Strom. Dank der myclimate-Initiative «Cause We Care» können die Gäste bei ihrer Ferien-Buchung zudem einen Klimabeitrag spenden, welcher von Reka verdoppelt wird.
Lugano-Albonago ist ein Ort der Begegnung, auch für Menschen mit Einschränkungen. Die Anlage und 20 Wohnungen sind durchgehend barrierefrei. Finanziell, mit viel Know-how und Engagement dazu beigetragen hat die «Stiftung Denk an mich».
Umfassende Erneuerung der Feriendörfer fast abgeschlossen
Die Erneuerung des Feriendorfs in Lugano-Albonago steht im Kontext des umfassenden Infrastruktur-Entwicklungsprogramms, das kurz vor der Ziellinie steht: Reka wird per Ende 2022 16 ihrer 20 Ferienanlagen in der Schweiz erneuert haben. Das Programm zielt darauf ab, neben der für Reka besonders wichtigen Familien, weitere Gästesegmente zu erschliessen. Dies insbesondere ausserhalb der Schulferien.
Die Investitionen und das Engagement sind erfolgreich: Reka verzeichnete im vergangenen Jahr 1,1 Millionen Übernachtungen und der Betriebsertrag im Feriengeschäft machte im Vergleich zum Vorjahr einen Sprung um fast einen Drittel. «Vieles deutet darauf hin, dass dieser «Swissness-Ferien-Trend» zumindest teilweise auch im laufenden Geschäftsjahr anhalten wird», freut sich Roger Seifritz. (Reka/mc/pg)