Norwegischer Trompeter Ole Edvard Antonsen bei «Musik im Festsaal» in Muri
Muri – Ole Edvard Antonsen gilt als einer der weltweit führenden Trompetensolisten und zugleich ist er einer der absolut grössten Musikstars Norwegens. Er arbeitet mit den bedeutenden Orchestern Europas zusammen und dank seiner Vielseitigkeit als Musiker realisiert er auch Projekte mit Pop-, Rock- oder Jazzmusikern. Mit dem Orchester argovia philharmonic unter der Leitung des Norwegers Rune Bergmann ist er am 5. Mai 2024 zur Matinee um 11.00 Uhr im Festsaal vom Kloster Muri live zu erleben. Gespielt werden Werke von Claude Debussy, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven.
Im Alter von drei Jahren begann Ole Edvard Antonsen mit dem Klavierspiel, wechselte aber bald zur Trompete. Schon mit sieben Jahren hatte er seine ersten Auftritte. Neben einer klassischen Laufbahn, die ihn in die bekannten Konzertsäle rund um den Globus brachte, etablierte er sich auch als Rock- und Jazztrompeter. So arbeitete er auch mit Pop-Grössen wie Mark King von der britischen Rockband «Level 42» oder Lisa Stansfield zusammen. Mit dem «argovia philharmonic», dem bedeutendsten Klangkörper des Kulturkantons Aargau, gibt Ole Edvard Antonsen nun zusammen mit seinem Landsmann Rune Bergmann, Chefdirigent des Orchesters, ein Konzert der Sonderklasse im Festsaal vom Kloster Muri.
Erstes Werk für eine neuartige Trompete
Das Konzert für Trompete und Orchester «Concerto per il Clarino» komponierte Joseph Haydn 1796 für die damals neu erfundene Klappentrompete. Es gilt als allererstes Konzert für das neue Instrument und ist bis heute das absolute Standardwerk im Repertoire der Trompete. Auf der bis damals bekannten Naturtrompete konnten nur die sogenannten Naturtöne geblasen werden. Im Gegensatz dazu hatte die neue Klappentrompete sieben verschliessbare Tonlöcher. Diese ermöglichten neu auch das Spielen von chromatischen Tönen.
Das Publikum in Muri darf sich auf ein ausserordentliches Trompetenkonzert freuen. (mc/pg)