Andermatt – Skirennfahrer, TV-Kommentator, Pisten-Architekt. Die Liste von Bernhard Russis Talenten ist lang. Am Ostersonntag betritt der berühmteste Sohn Andermatts Neuland und wagt sich erstmals an eine Sprechrolle. In der Andermatt Konzerthalle erzählt er Sergei Prokofjews sinfonisches Märchen «Peter und der Wolf». Musikalisch begleitet wird er vom Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer.
Am Ostersonntag spielt Andermatts Residenzorchester, das Swiss Orchestra, ein musikalisches Märchen für Jung und Alt: Sergei Prokofjews «Peter und der Wolf». Das Werk handelt vom forschen Jungen Peter, der mit seinem Grossvater und seinen tierischen Freunden – Katze, Vogel und Ente – am Rande des Waldes wohnt. Als plötzlich ein Wolf ums Haus und den Garten schleicht, nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Besucher*innen werden am Osterkonzert auf unterhaltsame Weise mit den verschiedenen Instrumenten eines Sinfonieorchesters bekannt gemacht. Denn jede Figur wird von einem Instrument aus dem Orchester verkörpert und so zum Leben erweckt. Die einzelnen Instrumente werden durch kurze solistische Präsentationen zu Beginn des Konzerts vorgestellt.
Das Märchen hat aber auch einen Erzähler – und das wird am 17. April kein Geringerer als Ski-Legende Bernhard Russi sein. Seit dem 7. Februar 1972 und seinem Olympiasieg in Sapporo ist der Urner so etwas wie ein Stück Schweizer Kulturgut. Am Ostersonntag findet sich Bernhard Russi in einer neuen Rolle wieder: «Für mich ist es das erste Mal, dass ich als Erzähler eines Märchens die Konzertbühne betrete. Ich freue mich darauf, zusammen mit Lena-Lisa Wüstendörfer und dem Swiss Orchestra die Geschichte von «Peter und der Wolf» zu erzählen und damit Kindern die Welt der klassischen Musik näherzubringen.» (mc/pg)