Parahotellerie rechnet mit einer guten Wintersaison

Parahotellerie rechnet mit einer guten Wintersaison
Camping ist weiter im Trend.(Foto: TCS)

(Foto: TCS)

Zürich – Aufgrund des Buchungsstandes im November steht die Schweizer Parahotellerie vor einer besseren Wintersaison als vor einem Jahr. Auch die Nachfrage der ausländischen Gäste nimmt wieder zu. Im Sommer 2013 hingegen zogen die Ferienwohnungen, Feriendörfer, Campingplätze, B&Bs und Jugendherbergen eine unterschiedliche Bilanz.

Die Mitglieder von Parahotellerie Schweiz schauen optimistisch in die soeben angelaufene Wintersaison. Die Buchungen der einzelnen Mitglieder Interhome, Reka, Bed & Breakfast Switzerland und der Schweizer Jugendherbergen liegen für den bevorstehenden Winter kapazitätsbereinigt zwischen 5 und 7% über Vorjahr, wie Präsident Fredi Gmür bestätigt. „Der Einfluss des starken Franken lässt langsam aber sicher nach“, erklärt Gmür. Besonders erfreulich sei die Zunahme von Buchungen aus dem Ausland. So verzeichnet beispielsweise Interhome, der Vermittler von Ferienhäusern und -wohnungen, über 7% mehr Reservationen aus Deutschland als vor einem Jahr.

«Skipass inklusive»
Im Hinblick auf die bevorstehende Wintersaison warten die einzelnen Parahotellerie-Vertreter mit einigen neuen Angeboten. In den Bündner Jugendherbergen St. Moritz, Scuol und Valbella gilt über die Wintermonate erneut die Aktion „Skipass inklusive“. Interhome hat für den Winter 2013/14 das Angebot an Ferienhäusern und -Wohnungen in Wengen mit über 70 Unterkünften aufgestockt und bietet zudem an diversen Destinationen Skipassvergünstigungen von bis zu 25% an. Reka hat zwar aufgrund eines Portfolio-Umbaus weniger Kapazitäten als im Vorwinter, konnte jedoch neue, attraktive Winterdestinationen wie Evolène und Lenzerheide ins Portfolio aufnehmen. Und auch Bed & Breakfast Switzerland wartet mit einigen neuen B&B-Betrieben in den Bündner Skiregionen auf.

Durchzogene Bilanz der Sommersaison
Was die Bilanz der Sommersaison (1. Mai bis 31. Oktober) anbelangt, so zeigt sich ein uneinheitliches Bild. Die Bilanz der Logiernächte bzw. Reservationen der einzelnen Mitglieder schwankt von -10% bis zu +6%. Das höchste Plus von 6.2% an Reservationen verzeichnete der Ferienwohnungsanbieter Interhome, wobei sein Umsatz aufgrund zunehmenden Last-Minute- und Kurzaufenthalt-Buchungen in etwa auf Vorjahresniveau blieb. Gerade umgekehrt verhielt es sich bei der Reisekasse Reka, die dank höherwertigen Angeboten den Umsatz leicht steigern konnte, wegen weniger Kapazitäten aber ein Minus von gut 4% bei den Übernachtungen registrierte (kapazitätsbereinigt +2.8%).

Demgegenüber verzeichneten die Schweizer Jugendherbergen trotz Schliessung des Betriebs Gstaad Saanenland infolge Neubaus sowohl bei den Logiernächten als auch beim Umsatz ein leichtes Plus von rund 2.4%. TCS Camping (ohne Saisonaufenthalte) konnte den Umsatz diesen Sommer dank leichten Preiserhöhungen halten, die Logiernächte dagegen gingen wegen der ausserordentlich langen Schlechtwetterperiode in der ersten Sommerhälfte um rund 10% zurück. „Die schönen Sommermonate Juli und August konnten den Ausfall nicht kompensieren“, schreibt TCS Camping. Die B&B-Betriebe wiederum steigerten die Zahl der Logiernächte um rund 5%. (Parahotellerie/mc/pg)

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