London – Technische Probleme beim Einchecken an mindestens drei britischen Flughäfen haben am Mittwoch Tausenden Passagieren von British Airways die Reisepläne durchkreuzt. Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge wurden mehr als 100 Flüge gestrichen, viele hatten Verspätung. Betroffen waren die Londoner Flughäfen Heathrow, Gatwick und der London City Airport.
Am Nachmittag teilte die Airline mit, das Problem sei behoben und der Flugbetrieb normalisiere sich wieder. Trotzdem sei aber noch mit Nachwirkungen zu rechnen. «Wir entschuldigen uns bei all unseren Kunden, die von der Störung betroffen waren und erkennen an, wie frustrierend ihre Erfahrung war», hiess es in einer Mitteilung.
Entschädigungsforderungen in Millionenhöhe möglich
Allein in Heathrow wurden PA zufolge 117 British-Airways-Flüge gestrichen, die dort starten oder landen sollten. In Gatwick wurden etwa 10 Verbindungen abgesagt. Mehr als 200 Flüge waren in Grossbritannien den Angaben zufolge verspätet, einige von ihnen mehr als fünf Stunden. Laut PA könnten auf British Airways Entschädigungsforderungen in Höhe von mehr als 8,7 Millionen Euro zukommen.
Etliche Passagiere hatten grosse Probleme, überhaupt zu den Flughäfen zu kommen, weil der Bahnverkehr auch gestört war. Wegen Bränden in Gleisnähe in London fielen viele Züge aus. Die Fluglinie hatte betont, dass es sich nicht um einen weltweiten Ausfall der Computersysteme handelte. (awp/mc/pg)