Programm 2022 im Kunstmuseum St.Gallen und in der Kunstzone der Lokremise St.Gallen

Birgit Werres, ohne Titel, # 6/14, 2014, Courtesy die Künstlerin und Galerie Anke Schmidt, Köln. (Bild: Kunstmuseum St.Gallen)

St. Gallen – Die Ausstellung Birgit Werres – Let’s play it, Rolf ! macht ab 5. Februar in der Lokremise den Auftakt ins neue Jahr. Die Künstlerin erweitert die Ausstellung in Zusammenarbeit mit Rolf Ricke um Exponate aus dessen Sammlung. Das Kunstmuseum präsentiert in fünf weiteren Einzelausstellungen die Arbeiten von zeitgenössischen Kunstschaffenden: Andreas Slominski ab 5. März, Manon de Boer ab 26. März, Grace Schwindt ab 17. September und Alexander Hahn ab 29. Oktober. Die Ausstellung On On Kawara befasst sich mit dem Phänomen der Zeit und wird ab dem 27. August in der Kunstzone der Lokremise gezeigt – mit Beiträgen von Bethan Huws, Tatsuo Miyajima, Barbara Signer, Aleksandra Signer und Roman Signer. In der neuen Sammlungspräsentation Perfect Love, die ab 9. April im Kunstmuseum zu sehen ist, liegt der Fokus auf der Darstellung von Liebe und Leidenschaft in der Kunst.

Birgit Werres
Let’s play it, Rolf !

5. Februar – 7. August 2022, Kunstzone Lokremise St.Gallen
Die in Düsseldorf lebende Plastikerin Birgit Werres, *1962 Stommeln, realisiert eine raumgreifende Installation ihrer Skulpturen. Ihr innovatives plastisches Schaffen ist geprägt vom Interesse für Materialien und deren prozessuale Veränderung. Im Dialog mit Rolf Ricke werden historische und zeitgenössische Werke aus seiner Sammlung eingefügt, zu denen die Künstlerin eine besondere Beziehung hat.

Andreas Slominski
St. St.
5. März – 28. August 2022, Kunstmuseum St.Gallen

Andreas Slominski, *1959 Meppen, gehört zu den bedeutendsten Plastikern seiner Generation und wurde als Künstler, der «Fallen stellt», international bekannt. Mit einer guten Portion Witz und Ironie betrachtet er unsere alltäglichen Erfahrungen und privaten Obsessionen. Für St.Gallen entwickelt er eine spezifische Installation – mit jenem Schuss Erotik, der die Konditionierung und Ideologie unseres Alltags so unerbittlich offenlegt.

Manon de Boer
Che bella voce
26. März – 9. Oktober 2022, Kunstmuseum St.Gallen

Manon de Boer, *1966 Kodaikanal, arbeitet hauptsächlich im Medium Film. Die Wahrnehmung der Zeit und die Inspiration für Schaffensprozesse stehen genauso im Zentrum ihrer Arbeit wie die Produktions-­ und Rezeptionsbedingungen des Films. Menschen erscheinen in den Werken von de Boer durch ihre physische oder sonore Präsenz. Ihr Blick ist nach innen, in Beziehung zu sich selbst gerichtet. Oder steht in Verbindung zu anderen, einem Raum, einer Stadt oder einer Landschaft.

Perfect Love
Von Liebe und Leidenschaft
9. April 2022 – 14. Mai 2023, Kunstmuseum St.Gallen

Liebe und Leidenschaft in der Kunst – auf der Suche nach Vollendung: Perfect Love ! Ob galant oder begehrlich, romantisch oder erotisch, die Liebe hat in der Kunst vielfältig Ausdruck gefunden und war seit jeher Antrieb und Herausforderung kreativen Schaffens. Solchen Darstellungen der Liebe geht die Ausstellung Perfect Love in einer thematischen Auswahl aus der hauseigenen Sammlung nach.

On
On Kawara
27. August – 6. November 2022, Kunstzone Lokremise St.Gallen

Mit Beiträgen von Bethan Huws, Tatsuo Miyajima, Barbara Signer, Aleksandra Signer und Roman Signer
Sie scheint nicht fassbar zu sein, diese Zeit, die unsere Existenz wie kaum eine andere Dimension definiert. In dieser Hommage an On Kawara und Hiroko Hawahara sind fünf Kunstschaffende vereinigt, die einzigartige Werke zu diesem Thema geschaffen haben. Diese stehen, ganz im Fluss der Zeit, im Dialog mit der Werkgruppe des Kunstmuseums St.Gallen von On Kawara.

Grace Schwindt
17. September 2022 – 5. Februar 2023, Kunstmuseum St.Gallen

Die Plastikerin und Performancekünstlerin Grace Schwindt, *1979 Offenbach, verwendet für ihre Installationen raumgreifende Bühnenbilder mit architektonischen Elementen, ornamentalen Kostümen und Requisiten, die sich auf einen spezifischen Ort oder Schauplatz beziehen. Im Ausstellungsrundgang platziert sie skulpturale Körper sowie Arrangements und verwendet hierfür eine konzise Choreografie.

Alexander Hahn
Memory of Light – Light of Memory
29. Oktober 2022  – 2. April 2023, Kunstmuseum St.Gallen

Alexander Hahn, *1954 Rapperswil, ist seit 1981 in den elektronischen und digitalen Medienkünsten in Europa und Amerika zuhause. Ereignisse aus seinem persönlichen Leben, aus Geschichte, Kunst und Wissenschaft verwandelt er in Videokunst und benutzt dazu die inneren Welten von Erinnerung und Traum. Nach einer Einzelausstellung The Bernoulli Itinerary von 1991 gibt er nun einen Überblick über sein Schaffen an der Spitze der medialen Entwicklung.

Das Programm 2022 in der Übersicht

(Kunstmuseum St. Gallen/mc/ps)

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