Wenn kein Licht die Nacht stört, sind Astrotouristen glücklich. Aber wo auf der Welt lassen sich Perseiden, Polarlichter und Planeten am besten beobachten? Ein Buch gibt erhellende Tipps.
Elche, Wapitis und Weisskopfadler: Der Cherry Springs State Park im US-Bundesstaat Pennsylvania ist bei Wanderern und Wildlife-Fans beliebt. Doch Berühmtheit erlangte er wegen einer anderen Attraktion – dem spektakulären Nachthimmel. Als einer der Ersten ist er 2008 zum Dark Sky Park erklärt worden. Dieser Begriff bezeichnet Landstriche, in denen nachts kein künstliches Licht die Dunkelheit trübt.
Cherry Springs ist einer von Dutzenden Reisetipps, die der Lonely Planet im nun erschienenen «Travelguide für den Blick nach oben» auflistet. So lautet der Untertitel des Buches «Himmelleuchten». Es zeigt, auf welch unterschiedliche Weisen man beim Reisen den Sternenhimmel beobachten kann – sei es in einem Lichtschutzgebiet, beim Besuch einer Forschungsstation oder künftig vielleicht bei einem Suborbitalflug.
Während Letzteres nur sehr betuchten Reisenden vorbehalten sein wird – die Preisplanung für eine Fahrt Richtung Weltraum liegt bei meist sechsstelligen Summen -, können Interessierte dem Kosmos schon jetzt auch näherkommen, wenn sie mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Und genau das ist der Schwerpunkt des Sternenreiseführers.