Neue euroCity-Verbindungen zwischen Italien und der Schweiz
Bern – Die italienischen Staatsbahnen (Trenitalia) und die SBB erneuern ihre Zusammenarbeit und bieten ab 2026 neue euroCity-Verbindungen zwischen Italien und der Schweiz.
Mit der Unterzeichnung des Cooperation Agreements am Bahnhof Milano Centrale verlängern die beiden Unternehmen ihre mehrjährige Zusammenarbeit. Die Partnerschaft von Trenitalia und der SBB begann 2009. Bis heute haben sie bereits 30 Millionen Reisende zwischen Italien und der Schweiz befördert.
Mit dem neuen Abkommen wollen Trenitalia und die SBB zusätzlich zu den 40 Zügen, die täglich zwischen den beiden Ländern verkehren, weitere Verbindungen anbieten. Ab 2026 sollen eine zusätzliche Verbindung von Zürich nach Mailand und Venedig sowie neue direkte Verbindungen von Zürich nach Florenz und Livorno und umgekehrt eingeführt werden. Für diesen Angebotsausbau hat die SBB im Februar 2024 vier neue Giruno-Züge bestellt. Sie ergänzen die bestehende Flotte von 29 Zügen, die bereits in Betrieb sind, sowie die sieben Züge, die 2022 bestellt wurden.
Modernisierte Flotte und neue Marke mit Fokus auf Nachhaltigkeit
Anlässlich der Unterzeichnung wurden auch die neue euroCity-Marke und die Modernisierung der Trenitalia-Züge vorgestellt. Diese werden mit Sitzbezügen aus 100 Prozent rezykliertem Kunststoff sowie neuen Services ausgestattet und erhalten ein aktualisiertes Design. Beim Logo und vielen Anwendungen im Fahrzeuginnern kommen nebst dem charakteristischen Grün der Marke auch Farben aus den Flaggen der beiden Länder zum Einsatz. Das Grün steht symbolisch zudem für Nachhaltigkeit.
Trenitalia präsentierte den ersten vollständig erneuerten ETR 610, der als euroCity zwischen der Schweiz und Italien verkehrt. Ab 2026 erscheinen dann alle Fahrzeuge dieser Flotte im neuen Design mit Sitzbezügen aus rezykliertem Material, WLAN und Steckdosen für E-Bikes. (mc/pg)