Berlin – Campingferien in Zelt und Wohnwagen waren 2017 sehr beliebt. Die Campingbranche in der Schweiz verzeichnete im letzten Jahr einen Zuwachs bei den Logiernächten von 13,9 Prozent. Insgesamt gab es auf den 406 Campingplätzen und 30.774 Passantenplätzen der Schweiz 3.173.672 Übernachtungen. Das hat eine Auswertung des internationalen Reiseportals www.camping.info, das mit 43 Millionen Seitenaufrufen und mehr als 22.700 eingetragenen Campingplätzen zu den führenden europäischen Informationsquellen für Campingurlaube gehört, ergeben.
«Campingurlaube liegen in ganz Europa seit einigen Jahren im Trend und nun konnte auch die Schweizer Campingbranche wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich geben», freut sich der Inhaber des Internetportals Camping.Info Maximilian Möhrle, der auch schon positive Entwicklungen für die diesjährige Campingsaison erkennt: «Die Zugriffssteigerung auf unserem Campingportal liegt im zweistelligen Prozentbereich und viele Campingplatzbetreiber berichten über erfreuliche Zuwächse bei Anfragen und Buchungen für die Sommersaison 2018.»
66 Prozent der Campinggäste stammen aus der Schweiz
Mit rund 66 Prozent und 2,1 Millionen (+ 20,1 Prozent) Logiernächten sind die Schweizer die stärkste Gästegruppe auf den heimischen Campingplätzen. Danach folgen Campingurlauber aus Deutschland (401.000 Logiernächte, + 6,4 Prozent), Niederlanden (218.000 Logiernächte, – 2,4 Prozent), sowie Gäste aus Frankreich (92.000 Logiernächte, + 8,1 Prozent) und Urlauber aus dem Vereinigten Königreich (85.000 Logiernächte, + 6,9 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Campinggäste beträgt 2,9 Tage.
Beliebteste Regionen: Tessin, Genferseegebiet und Wallis / Hauptmotiv für Camping: Flexibilität
Mit 748.901 Logiernächten und einem Zuwachs von 13,6 Prozent ist das Tessin die beliebteste Camping-Region in der Schweiz. Dahinter folgen das Genferseegebiet (Waadtland)/Genf mit 458.544 (+ 51,18 %) Logiernächten sowie die Region Wallis mit 379.144 (+ 8,17) Logiernächten. In einer Umfrage hat Camping.Info die Motive für Campingurlaube ermittelt. Dabei geben 26 Prozent der Camper die örtliche Flexibilität als Hauptgrund für einen Campingurlaub an. Danach folgen: günstiger Urlaub (20 Prozent), zeitlich flexibler (17 Prozent), mein eigenes Bett (16 Prozent), mein eigener Platz und Rasen direkt vor der Tür (10 Prozent).
Starker Trend zur Digitalisierung der Campingbranche
Die Digitalisierung der Campingbranche ist ein Schwerpunkt in der weiteren Entwicklung von Camping.Info. «Die Buchung von Campingurlauben in Europa muss einfacher werden und in Zukunft auch über Internet, Smartphone und Apps rasch und unkompliziert möglich sein», weiss Campingexperte Möhrle. «Derzeit können auf unserem Portal rund 2300 Campingplätze online gebucht werden. Im letzten Jahr generierten wir mit rund 4000 Online-Buchungen bereits einen Buchungsumsatz im hohen sechsstelligen Bereich für die teilnehmenden Campingplätze.» Das Buchungsangebot von Camping.Info soll in Zukunft kräftig ausgebaut werden. Geplant ist die internationale Einführung des Buchungsfeatures für Campingplätze in ganz Europa. (Camping.Info/mc/ps)