Rock-Legende Chris Cornell stirbt mit 52 Jahren
Detroit – Rocksänger Chris Cornell ist tot. Der 52-Jährige, der unter anderem mit Soundgarden und Audiosalve Erfolge feierte, starb unerwartet. Der Mitbegründer der Grunge-Bewegung der 1990er-Jahre starb laut CNN am Mittwoch (Ortszeit) in Detroit auf Tournee mit Soundgarden. Als «plötzlich und unerwartet» bezeichnete Brian Bumbery, Sprecher des Sängers, das Ableben des Rockmusikers.
Chris Cornell zählt zu den Gründern der Grunge-Bewegung in den 1990er-Jahren, seine Karriere startete er als Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter der Band «Soundgarden». Später gründete er mit drei Mitgliedern von «Rage Against the Machine» die Band «Audioslave». Nun ist der Ausnahmesänger 52-jährig in Detroit gestorben, und zwar auf Tournee mit «Soundgarden», wie CNN berichtet.
Todesursache noch nicht bekannt
Sein Tod sei, so sein Agent Brian Bumbery, «plötzlich und unerwartet» gekommen, seine Frau Vicky und die Familie seien geschockt. Man werde bei der Suche nach der Todesursache eng mit der Gerichtsmedizin zusammenarbeiten.
Cornell wurde am 20. Juli 1964 als Christopher John Boyle in der späteren «Grunge-Hauptstadt» Seattle geboren. Anfang der 80er Jahre machte der Sänger erste Erfahrungen in Bands, mit Soundgarden («Black Hole Sun») sollte er zum Star werden und ein neues Rock-Genre mitdefinieren. Später versuchte sich Cornell, ein enger Freund der Band Pearl Jam, solo in diversen Stilen, gründete mit den Instrumentalisten von Rage Against The Machine die «Supergroup» Audioslave und sang das Titellied für den Bond-Film «Casino Royal» («You Know My Name»).
2010 gaben Soundgarden ihre Wiedervereinigung bekannt. Das Album «King Animal» zwei Jahre später war ein beeindruckendes Comeback. (mc/ps)