Basel – In der Saison 2024 kostet eine Woche Winterferien durchschnittlich fast einen Viertel mehr im Vergleich zu 2022. Ins Gewicht fallen vor allem die gestiegenen Kosten für Unterkünfte sowie die grossen preislichen Unterschiede zwischen den Destinationen.
Dies zeigt eine Untersuchung der Bank Cler und BAK Economics zu den Preisen für Skiferien in der Schweiz. Bei den Unterkünften fallen vor allem die gestiegenen Preise aufgrund des knappen Angebots zum Erhebungszeitpunkt ins Gewicht. Familien bekommen den Preisanstieg besonders stark zu spüren. Nichtsdestotrotz erwartet die Tourismusbranche für diesen Winter einen Anstieg der Übernachtungen in der Schweiz – von inländischen Touristen und Gästen aus den Fernmärkten.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Preise für eine Woche Skiferien im Februar 2024 sind in fast allen Skigebieten durchschnittlich 24% höher als bei der letzten Erhebung (im November 2021 für Februar 2022).
- Mit einem Preisanstieg von 33% trifft es Familien am härtesten. Ehepaare bezahlen «nur» 15% mehr.
- Am stärksten gestiegen sind die Preise bei den Unterkünften – bis zu 41%. Die hohen Preise sind zu einem grossen Teil auf die Knappheit des Angebots zum Zeitpunkt der Analyse zurückzuführen. Um Kosten zu sparen, ist es somit empfehlenswert, die Skiferien zeitig im Voraus zu buchen.
- Die Preisunterschiede für Unterkünfte sind zwischen den Skigebieten enorm; bis zu viermal mehr kann eine Ferienwohnung in einem teureren Skigebiet kosten.
- Verbier, Saas-Fee und Zermatt sind 2024 die teuersten Skigebiete. Dort kostet eine Woche im Vergleich zu den günstigsten Regionen – Airolo, Adelboden-Lenk und Aletsch-Arena – rund 67% mehr.
- Die Preise für Skipässe sind um 9% gestiegen. Im Jahr 2024 bezahlen alle Kundensegmente mehr als 2022, in Zermatt ganze 27% und in Flims-Laax-Falera 25%.
(mc/pg)