Skyline Walk: Neue Aussichtsplattform der Schilthornbahn AG eröffnet
(Foto: Schilthornbahn AG)
Interlaken – Am vergangenen Freitag ist mit der Eröffnung der neuen Plattform Skyline Walk bei der Mittelstation Birg ein weiteres Projekt der Schilthornbahn AG umgesetzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
Auf 2677 Meter über Meer beeindruckt die kantige Felslandschaft und Alpenwelt. Besonders der Blick auf das weltberühmte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau ist von diesem Standort aus unvergleichlich. Die Aussichtsplattform eröffnet neue Perspektiven, denn sie gibt den Blick auch bis ins Bodenlose frei. Die Konstruktion besteht hauptsächlich aus Stahl, Holz und Glas sowie einem Boden aus Gitterrosten. Die Auskragung von bis zu 12 Metern führt über einen Abgrund von rund 200 Metern. Von der Terrasse aus ist die Plattform in Stufen ausgebaut.
„Die Form der Plattform fügt sich nahtlos in die kantige Felslandschaft ein“, erklärte Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahn AG. Zudem sei viel mit Transparenz gearbeitet worden, um das Aussichtserlebnis sowie die Verschmelzung mit der Umgebung zu unterstützen. Die Umsetzung des Projektes und insbesondere die Berücksichtigung der Umgebung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Pronatura und Mountain Wilderness.
Höchstleistungen des Teams in luftiger Höhe
Auf der Baustelle in luftiger Höhe waren jeweils sechs bis zwölf Personen im Einsatz. Die Bauzeit dauerte von Mai bis August 2014. Die auskragende Plattform weist eine Fläche von rund 90m2 vor. Damit beträgt die Gesamtfläche der Terrasse neu 270m2, was einer Vergrösserung von einem Drittel entspricht. Total wurden 18 Tonnen Stahl für die Tragkonstruktion verbaut. Die Fundamente aus Beton entsprechen einem Volumen von 24 m3, was einem Betongewicht von 60 Tonnen gleichkommt. 10 Felsanker à 6 Meter mit einer Tragkraft von je 72 Tonnen wurden eingesetzt. Maximal 360 Personen finden auf der Terrasse Platz. Die Totalinvestition für den Skyline Walk inklusive der Sanierung der Sonnenterrasse und dem neuen Windschutz betrug rund 1 Mio Franken. (mc/pg)
