(Foto: Maarten Visser/Wikimedia CC)
Frankfurt am Main – Das Airline-Bündnis Star Alliance, der auch die Swiss angehört, arbeitet erstmals mit einer Billig-Airline zusammen. Als erster Airline-Partner wurde die südafrikanische Low-Cost-Airline Mango, eine Tochter der South African Airways, ausgewählt. Star Alliance baut damit die Reichweite des Streckennetzes mit der Einführung des Connecting Partner-Modells aus.
Im Rahmen des neuen Konzepts können von Low-Cost-Carriern und Hybrid-Airlines bediente Strecken in das Netzwerk des Luftfahrtbündnisses aufgenommen werden. «Wir beobachten in der Luftfahrtbranche einen eindeutigen Trend hin zu einer Konvergenz zwischen den ‹traditionellen Full-Service›-Airlines und ‹Low-Cost›-Modellen“, erklärt dazu Mark Schwab, CEO Star Alliance. „Gleichzeitig äussern unsere Kunden den Wunsch nach dem Zugang zu Märkten, in denen wir bisher keine ideale Netzabdeckung anbieten. Unsere Mitgliedsgesellschaften können diese Lücke oft nicht schliessen. Dank der künftigen Connecting Partners wird die Erweiterung des Streckennetzes nun gelingen.“
Die Eignung potentieller Connecting Partner zur Ergänzung des bestehenden Streckennetzes werde im Vorfeld sorgfältig geprüft, heisst es. Die ausgewählten Airlines müssten die von der Allianz geforderten hohen operativen Standards erfüllen, werden jedoch nicht Mitglied des Luftfahrtbündnisses.
Mango erster Kooperationspartner
Als erster Airline-Partner der Star Alliance für die Umsetzung des neuen Konzepts wurde die Low-Cost-Airline Mango aus Südafrika ausgewählt. Mango hat den Flugbetrieb am 15. November 2006 aufgenommen. Seither hat die Fluggesellschaft ihre Flotte von vier auf zehn Boeing 737-800 erweitert und bedient wichtige innersüdafrikanische Strecken sowie die Route zwischen Johannesburg und Sansibar. Mango ist die einzige afrikanische Airline, die WLAN an Bord anbietet. Darüber hinaus wurde die Fluggesellschaft mit diversen Preisen für ihren erstklassigen Kundenservice ausgezeichnet, darunter World Travel Awards und Skytrax. (Lufthansa/mc/pg)