Steyr 10S21 von DestinationBlue mit Reportage und Video im Explorer-Magazin vorgestellt
Das bedeutendste deutschsprachige Magazin für Allrad Globetrotter hat zwei neue Fahrzeuge von Füss-Mobile genau unter die Lupe genommen: Einen MAN 18.285 und den Steyr 10S21 von DestinationBlue. Obschon der Steyr etwas kleiner und schwächer motorisiert ist, bevorzugt der Tester den Steyr.
Der ausführliche Testbericht findet sich im Explorer-Magazin 2020-05. Gemäss dem Explorer-Magazin stellen die beiden Fahrzeuge mit dem identischen Kabinengrundriss (Aussenmasse: 4.60 x 2.32 x 2.12 Meter (Länge x Breite x Höhe)) für viele LKW-Fans den wohl bestmöglichen Kompromiss aus Grösse und Komfort dar. Die Ähnlichkeiten der beiden Fahrzeuge sind auffallend (MAN übernahm Steyr 1989), genau so aber auch ihre Unterschiede (Motorisierung, Gewicht, Reifengrösse). Was die beiden zusammenhält: Fahrerhaus, eine Gesamtlänge von sieben Metern, davon 4,6 Meter Aufbaulänge.
Das ausführliche Video mit Fahr- und Austattungsvergleich findet sich hier:
«Der Steyr gewinnt die Herzen, weil er trotz Straßenluftdruck auch auf buckligem Boden zivilisiert durchfedert, und die zarteren Achsen und kleineren Reifen weniger ungefederte Masse bieten. Mit über zwei Tonnen bis zum zulässigen Gesamtgewicht bietet der Steyr mehr als ausreichende Reserven, gleichzeitig ist die gesamte Abstimmung enorm viel komfortabler – vom Abrollgeräusch auf der Straße bis hin zur Arbeit der Blattfederung.» Explorer Magazin 2020-05
Kleine Zahlenkorrekturen
Im Video als auch im Testbericht geht das Explorer-Magazin irrtümlicherweise von einem Steyr 12S21 aus, unserer ist aber ein 10S21 (mit 10.5 Tonnen zugelassenem Gesamtgewicht). Voll beladen mit allem, was wir auf Reisen mitnehmen, voll betankt (Diesel und Wasser) wiegt der Steyr 9.9 Tonnen, hat also immer noch eine komfortable Reserve von 600 Kilogramm.
Wo der Autor beim Gewicht zu viel annahm, waren es bei den PS etwas zu wenig. Nach einer Optimierung (Düseneinstellung) hat der Steyr 230 PS und etwas mehr als 730 Newtonmeter Durchzugskraft, genug, um sich in allen Situationen, auch im Offroadbereich, respektabel zu schlagen. Unsere Fahrkünste werden hier schneller an die Grenze kommen als die Möglichkeiten des Steyr.
Für uns ebenfalls ein sehr wichtiger Unterschied zum MAN: Der Steyr hat eine Höchstbreite von 2.32 Metern anstelle der 2.50 Meter des MAN. Genau diese paar Zentimeter entscheiden in engen Passagen über Durchkommen und Kratzer.
Verdrehter Dieselpartikelfilter (DPF)
Bei der Fahrt durch die Kiesgrube hat sich der DPF leicht verdreht (Halterung war zu wenig fest angezogen), so dass das Auspuff-Endrohr nach unten schaute anstatt zur Seite. Dies wird im Video- und Testbericht bemerkt. Der DPF konnte innerhalb von wenigen Minuten gedreht und die Halterung richtig angezogen werden, so dass das Endrohr jetzt wieder in der richtigen Position liegt.
Auch der vom Autor und Testfahrer Martin-Sebastian Kreplin angeregte Schutz zwischen Elektroinstallation und Boiler wurde von Füss-Mobile umgehend erstellt und eingebaut.
«Mit 700 Litern Diesel, verteilt auf zwei Tanks aus PE, lassen sich Distanzen von über 3.000 Kilometern überbrücken. Dabei ist der Steyr sogar innenstadttauglich: Ein nachgerüsteter Partikelfilter von Baumot erlaubt das Kleben einer grünen Plakette.» Explorer Magazin 2020-05
Im Juni waren wir mit dem Fahrzeug in den Abruzzen und konnten alle Komponenten einem ersten Test unterziehen. Kleinigkeiten wurden nach der Tour bei Füss-Mobile noch nachgebessert und ergänzt, so dass das Fahrzeug jetzt bereit ist für weitere Reisen.
«An keiner Stelle kommt das Gefühl auf, dass etwas nicht zu Ende gedacht sein könnte. Bettmaße (2,0 x 1,4 Meter), Qualität der Komponenten (Edelstahlbeschläge, gezapfte Massivholz-Schubladen), Installation (Schutzrohre für Kabel und Leitungen, Sicherungsautomaten, Bordmonitoring) – alles überzeugt.» Explorer Magazin 2020-05
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