Sieger in der neuen Kategorie «Best Live Act National»: Stress (l.), Noah Veraguth und Bastian Baker (3. v.l.). (Bild: Swiss Music Awards )
Zürich – Internationale Acts wie Hurts und Die Toten Hosen und auch unsere schweizer Topshots wie Baschi und 77 Bombay Street boten eine tolle Show, Gewinner strahlten um die Wette, Laudatoren lieferten die richtigen Worte an der richtigen Stelle.
Der „Best Live Act National“ bewies zusammen mit Noah Veraguth und Bastian Baker gleich selber, wieso er Sieger der neuen Kategorie ist: Stress performte aber nicht nur, sondern gewann auch gleich noch in der Kategorie „Best Album Urban National“ mit Noël’s Room. Somit wurde Stress zusammen mit Bastian Baker, der das Rennen um den „Best Act Romandie“ bereits am 7. Februar für sich entschieden hatte, an den diesjährigen Swiss Music Awards gleich doppelt geehrt. In der Paradedisziplin „Best Hit National“ hat das TV-Publikum die Macht. Per Live-Voting haben die Zuschauer den besten Song des Landes gewählt und sich entschieden für „Skyline“ von Pegasus.
«Best Album Pop/Rock National»: Berner unter sich
Die Berner machten den Sieg vom „Best Album Pop/Rock National“ unter sich aus, als Gewinner gingen Patent Ochsner hervor – überreicht wurde ihnen der Stein per Live-Schaltung an ihr Konzert im Volkshaus. Remady & Manu-L hatten die Rhytmen sowohl auf der Bühne als auch beim Voting im Griff: Die beiden räumten in der Kategorie „Best Album Dance National“ ab. Den grossen Fisch haben sie gefangen: Hecht sind „Best Talent National“. „Best Breaking Act National“ ist der auch in Deutschland viel umjubelte Luca Hänni.
«Best Album Pop/Rock International» an Die Toten Hosen
Die Toten Hosen zeigten bei ihrem Auftritt ihre musikalisch ruhige Seite, bei der Dankesrede liessen sie aber wieder den Rocker durchblicken: die Düsseldorfer gewannen in der Kategorie „Best Album Pop/Rock International“. Ein weiterer Nachbar aus Deutschland überzeugte mit seinem „Best Album Urban National“: Cro holte den Stein auch gleich selbst ab. Hurts kamen nicht um einen Preis abzuholen, sondern um unter tosendem Applaus eine grandiose Show abzuliefern.
Claude Nobs mit «Tribute Award» geehrt
Den emotionalsten Moment des Abends untermalten Philipp Fankhauser und Marc Sway mit einer musikalischen Darbietung für Claude Nobs. Dem legendären „Funky Claude“ wurde so die Ehre erwiesen, welche ihm für sein einzigartiges Lebenswerk zusteht. Der „Tribute Award“ wurde von demjenigen übergeben, der letztes Jahr selber einen „Lifetime Achievement Award“ von ihm überreicht bekam: Andreas Vollenweider. Entgegengenommen hat den Stein Mathieu Jaton, der neue Leiter des Montreux Jazzfestivals.
Passende, humorvolle und ehrenhafte Lobesworte fanden die Laudatoren Samy Deluxe, Stefanie Heinzmann, Bligg, Viet Dang, Yves Larock, Roger Schawinski, Knackeboul, Dabu Fantastic und Gülsha. (Swiss Music Awards/mc/ps)