Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss wie auch die Muttergesellschaft Lufthansa haben die Einstellung der Flüge nach und von Tel Aviv und Beirut bis und mit 21. August verlängert. Die Lufträume über Iran, Irak und Israel würden ebenfalls bis und mit 21. August nicht genutzt, teilten die Unternehmen am Montag mit.
Nach weiterer Prüfung der Lage im Nahen Osten habe die Swiss entschieden, die Einstellung der betreffenden Flüge auszuweiten, heisst es weiter. Am vergangenen Mittwoch hatte die Airlines diese Einschränkungen bis und mit 13. August bekanntgegeben.
Kostenlose Umbuchung möglich
Die Sicherheit für Passagiere und Besatzungen habe stets oberste Priorität, hiess es auch in der aktuellen Mitteilung. Betroffene Fluggäste würden kontaktiert und könnten eine kostenlose Umbuchung auf ein späteres Reisedatum vornehmen oder der volle Ticketpreis werde ihnen erstattet.
Der Iran droht nach dem tödlichen Angriff in Teheran auf den Chef der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Hanija, mit Vergeltung. Die USA, Israels engster Verbündeter, verstärkten deshalb ihre militärische Präsenz in der Region und entsandten weitere Kriegsschiffe und Kampfjets.
Die mit Iran verbündete und im Libanon ansässige Hisbollah-Miliz liefert sich seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober regelmässig Grenzgefechte mit Israel. Die israelische Armee hatte vergangene Woche den Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr getötet. Auch Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah kündigte darauf eine Reaktion an. (AWP/mc/pg)