Swiss und SBB bauen Zusammenarbeit aus

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SBB-CEO Andreas Meyer (l.) und Swiss-Konzernchef Thomas Klühr. (Foto: zvg)

Bern – Swiss und die SBB werden im Verlaufe des nächsten Jahres das bisherige «Flugzugangebot» zwischen dem Flughafen Zürich und den SBB-Bahnhöfen Basel und Lugano auf weitere Verbindungen ausdehnen. Im Fokus steht die Anbindung von grossen Städten sowie touristisch relevanten Orten an das Streckennetz von Swiss. Mit dieser strategischen Zusammenarbeit reagieren die beiden Partner auf das steigende Kundenbedürfnis nach nahtloser Kombinierbarkeit verschiedener Verkehrsmittel, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung schreiben.

Die Bahn soll als integriertes Verkehrsmittel zur Anbindung der Fluggäste an das Swiss-Drehkreuz am Flughafen Zürich gefördert werden. Gleichzeitig wird das «Flugzugangebot» individualisiert, damit die Kunden zukünftig die möglichen Zugverbindungen flexibel wählen und optimal auf ihre Flugverbindungen abstimmen können. Im Verlaufe des nächsten Jahres wird dazu das bisherige Angebot zwischen dem Flughafen Zürich und den SBB-Bahnhöfen Basel und Lugano auf weitere Orte in Kombination mit einer Swiss-Flugnummer ausgeweitet. Im Fokus stehen dabei in erster Linie Verbindungen in die grossen Städte und in touristisch relevante Orte wie beispielsweise Andermatt, Bern, Luzern, Interlaken und Zermatt.

Verstärkte Anbindung des Tessins
Auch die Anbindung der italienischen Schweiz an das Drehkreuz von Swiss in Zürich wird weiter gestärkt. Swiss und die SBB werden zukünftig auch Bellinzona und Locarno ins Flugzugportfolio integrieren. Mit der Eröffnung des Ceneri-Basis-Tunnels im Dezember 2020 und einer um rund 30 Minuten verkürzten Fahrzeit wird das intermodale Angebot für Reisende aus und ins Tessin attraktiv.

Kontinuierliche Optimierungen des Flugzugangebots geplant
Neben der Erweiterung des Flugzugangebotes sind Swiss und die SBB bestrebt, das intermodale Angebot kontinuierlich weiter zu optimieren, beispielsweise betreffend Direktverbindungen ohne Umsteigen und Umgang bei Betriebsunregelmässigkeiten. Des Weiteren ist vorgesehen, die Sitzplatzreservation für die Zugfahrt in den Buchungsprozess zu integrieren sowie das Check-in inklusive Gepäckabgabe an den Bahnhöfen zu prüfen. (mc/pg)

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