tutti.ch: Geschenkfettnäpfchen Nummer 1 sind Kleider

(Illustration: tutti.ch)

Zürich – tutti.ch, das führende Kleinanzeigenportal der Schweiz, hat auch dieses Jahr wieder eine Geschenkumfrage in der Schweiz lanciert. Diese brachte interessante Erkenntnisse zu Tage.

Jedes Jahr der immer gleiche Stress mit den Weihnachtsgeschenken. Meist ist man viel zu spät dran oder man findet nicht gleich das Passende für seine Liebsten. Die Chance ist also gross, dass man den Geschenkwunsch verfailt. tutti.ch wollte es genau wissen, wie es in diesem Jahr in den weihnachtlichen Wohnzimmern von Herr und Frau Schweizer aussieht. Ob ungeliebte Geschenke an der Tagesordnung sind, wer es innerhalb der Familie immer wieder fertigbringt, das Geschenk zu verfehlen und wie die Beschenkten mit der meist etwas unangenehmen Situation umgehen – die Antworten dazu liefert die tutti.ch-Umfrage #GeschenkverFAILt.

Eigene Geschenke sind wichtiger als Spenden
Unter den Schweizer Weihnachtsbäumen liegen laut Studienergebnisse noch immer sehr viele Päckchen. Denn 40% der Befragten schenken nach bewährter Tradition: jedem Familienmitglied ein Geschenk. Jeder Dritte beschenkt nur noch seine Kinder und knapp jeder Fünfte hat mit der Schenkerei komplett aufgehört. Nur eine bescheidene Minderheit (>2%) investiert den Betrag nicht in Geschenke, sondern spendet diesen für einen guten Zweck. Die eigenen Geschenke scheinen am Ende doch etwas wichtiger zu sein. Trotzdem muss für über 70% der Befragten Schweizerinnen und Schweizer ein Weihnachtsgeschenk auch nicht immer neu sein, um Freude zu bereiten. Entgegen der Knigge-Etikette sind Second-Hand Geschenke in der Schweiz absolut salonfähig.

Mütter, Partner und Schwiegermütter treffen den Geschmack nicht immer
Gemäss der Umfrage sind Mütter und Schwiegermütter jene Familienmitglieder, welche die Geschenke des Öfteren verfehlen. Aber anscheinend trifft auch der eigene Partner oder die Partnerin häufig den Geschmack nicht. Dafür scheinen Grossväter und Schwiegerväter ein gutes Händchen für tolle Geschenke zu haben. Über diese beiden Familienmitglieder beschweren sich die wenigsten Schweizer. Die meisten Schenk-Fehltritte passieren anscheinend, weil man nicht den gleichen Geschmack hat oder die Beschenkten im Vorfeld nicht gefragt worden sind, sondern einfach mal drauflosgekauft wird. Fehlende Ideen oder einfach wiedermal «zu spät daran denken», scheinen auch zu den Klassikern zu gehören, wieso man die Geschenkwünsche nicht trifft.

Geschenk-Fettnäpfchen Nr. 1: Kleider
Kleider bleiben Geschmacksache. Denn wer Pullis und Socken zu Weihnachten verschenkt, riskiert, ins Geschenk-Fettnäpfchen zu treten. Auch von typischen Spontan-Geschenken, wie Parfüm, Bücher, Haushaltwaren oder Wohnaccessoires sollte man gemäss den Befragten lieber die Finger lassen, wenn man sich unsicher ist. Dann lieber doch einen Gutschein. Denn diese kommen überraschenderweise bei den Schweizern dieses Jahr sehr gut an. Genauso wie Möbel, Handys, Musik-CDs, Unterhaltungselektronik und sogar Erotik-Toys.

Ungeliebte Geschenke werden übers Internet weiterverkauft
In der Schweiz scheint man sich bei der Wiederverwendung von ungeliebten Geschenken einig zu sein. Jeder Dritte gab an, sein Präsent über das Internet bzw. über ein Kleinanzeigenportal zu verkaufen. Überraschenderweise verschenkt jeder Zehnte das Geschenk sogar weiter. Arbeitskollegen oder Freunde sind in der Umfrage die meistgenannten. Genauso viele Befragte legen es einfach in den Schrank und holen es nie wieder raus. Interessanterweise und wohl auch etwas atypisch für die Schweizer ist, dass doch rund 10% der Befragten direkt nach der Quittung für den Umtausch fragen. (tutti.ch/mc/ps)

An der Online-Umfrage haben 555 Personen aus der ganzen Deutschschweiz teilgenommen.

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