UBS: Eröffnung von «WOMEN: New Portraits» von Annie Leibovitz in Zürich
Zürich – «WOMEN: New Portraits», eine Ausstellung mit den jüngsten Auftragsfotografien der berühmten Fotografin Annie Leibovitz, wird am 28. Januar 2017 im ewz-Unterwerk Selnau in Zürich für das Publikum eröffnet – die letzte Station der Ausstellung, die weltweit in insgesamt zehn Städten zu sehen war.
Die neuen Arbeiten der Künstlerin sind die Fortsetzung eines Projekts, das vor über siebzehn Jahren mit der 1999 veröffentlichten Fotoserie «Women» begann, die bis heute zu ihren beliebtesten Arbeiten zählt. Das ursprüngliche Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Susan Sontag, die es als «ein noch in Arbeit befindliches, unvollendetes Werk» bezeichnete. Die neuen Porträts zeigen Frauen, die in Bereichen wie Kunst, Musik, Wirtschaft, Politik, Literatur und Philanthropie Ausserordentliches leisten. Neben den neuen Aufnahmen zeigt die Ausstellung auch Auszüge aus der ursprünglichen Fotoreihe und weitere seit damals entstandene und bisher unveröffentlichte Bilder.
Annie Leibovitz dazu: «Als ich bei UBS im Hinblick auf eine Aktualisierung des Projekts WOMEN anfragte, gab es kein Zögern. UBS sagte «das machen wir» und leistet seitdem in jeder Hinsicht Ausserordentliches. Es ist so ein grosses und facettenreiches Unterfangen – als ob man mich bitten würde, hinauszugehen und den Ozean zu fotografieren.»
Martin Blessing, President Personal & Corporate Banking und President UBS Switzerland, kommentiert: «Die Partnerschaft mit Annie Leibovitz in diesem weltumspannenden Projekt war ein grosser Erfolg. Die Rückmeldungen von Kunden und Publikum, die die Ausstellung in London, Mailand, Hong Kong, New York und anderen Städten besuchten, waren durchwegs positiv. Es freut mich, dass das Projekt hier in Zürich einen würdigen Abschluss findet. Und wir hoffen, dass möglichst viele Besucher sich von den hier gezeigten Werken inspirieren lassen.»
Kostenloses Vermittlungsprogramm
Passend zum Stellenwert, den UBS der Bildung einräumt, wird die Ausstellung von einem kostenlosen Vermittlungsprogramm begleitet. Im Rahmen der globalen Ausstellungstour fanden weltweit über 200 Events statt, die in Zusammenarbeit mit 28 Universitäten, zehn führenden Kulturorganisationen und über 150 Frauenrechtsorganisationen durchgeführt wurden. Die Programme in Zürich umfassen unter anderem einen Workshop mit Fotografie-Studenten der KDZ Schule für Kunst und Design Zürich, Gestaltungsschule Zürich (GDK) und der F+F Schule für Kunst und Design. An Wochenenden werden kostenlose Familien-Workshops in Zusammenarbeit mit dem Programmpartner Fotomuseum Winterthur angeboten. Zudem wurde ein Lehrerhandbuch in Kooperation mit dem International Center of Photography erstellt. Ein Aktivitätenleitfaden für Lehrer und Besucher ist auf der Website der Ausstellung verfügbar.
Im vergangenen Jahr wurde die Ausstellungstour durch die Vortragsreihe «Women for Women» begleitet, die auf globale und lokale Themen, die für Frauenrechte relevant sind, eingeht. An der achten Durchführung dieser Gesprächsrunde werden neben Annie Leibovitz weitere inspirierende Frauen aus Wirtschaft, Kunst und der Gemeinschaft an einem «Talking Circle» zur Bildung von Frauen und ihren Auswirkungen auf Menschenrechtsfragen weltweit teilnehmen.
Nach Abschluss der Tour wird eine Auswahl der neuen Fotografien in die UBS Art Collection aufgenommen, die als eine der weltweit wichtigsten Unternehmenssammlungen zeitgenössischer Kunst gilt und mehr als 30’000 Objekte zählt.
Annie Leibovitz (1949) dokumentiert mit ihren starken Fotos seit ihren Anfängen als Fotojournalistin beim Rolling Stone Magazine in den frühen 1970er-Jahren die Popkultur. 1973 wurde sie Cheffotografin des Magazins; zehn Jahre später begann sie für Vanity Fair und danach für Vogue zu arbeiten. Ihr umfangreiches und herausragendes Werk beinhaltet einige der bekanntesten Porträts unserer Zeit. Museen und Galerien auf der ganzen Welt zeigen Werke von Annie Leibovitz, darunter die National Portrait Gallery in Washington, D.C., das International Center of Photography in New York, das Brooklyn Museum, das Stedelijk Museum in Amsterdam, die National Portrait Gallery in London und die Eremitage in St. Petersburg, Russland. Zudem sind ihre Fotografien Teil der Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, dem Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C., und der National Portrait Gallery in London. Annie Leibovitz ist Herausgeberin mehrerer Fotobände und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. 2006 wurde sie von der französischen Regierung zum Commandeur im Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2009 erhielt sie den Lifetime Achievement Award des International Center of Photography, den ersten Creative Excellence Award der American Society of Magazine Editors und die Centenary Medal der Royal Photographic Society in London. 2012 wurde sie mit dem Award to Distinguished Women in the Arts des Los Angeles Museum of Contemporary Art und dem Wexner Prize ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den Prinz-von-Asturien-Preis für Kommunikation und Geisteswissenschaften und 2015 schliesslich wurde sie mit dem Contemporary Vision Award des SFMoMA geehrt. Von der Library of Congress wurde sie als Living Legend gewürdigt. (UBS/mc/ps)
Ausstellungsinformationen
WOMEN: New Portraits
Annie Leibovitz
ewz-Unterwerk Selnau
Selnaustrasse 25
CH-8001 Zürich
28. Januar – 19. Februar 2017
www.ubs.com/annieleibovitz
UBS und moderne Kunst
UBS, ein global tätiges Finanzdienstleistungsunternehmen, kann auf ein langjähriges und weitreichendes Engagement bei der Förderung zeitgenössischer Kunst zurückblicken. Zudem ermöglicht UBS ihren Kunden und Kunstfreunden, sich über ihre Plattform für Gegenwartskunst am internationalen Dialog über künstlerisches Schaffen zu beteiligen. Des Weiteren unterstützt UBS seit vielen Jahren als globaler Lead Partner die renommierte internationale Kunstmesse Art Basel an den drei Standorten Basel, Miami Beach und Hongkong und fördert das Solomon R. Guggenheim Museum sowie die Guggenheim-Stiftung im Rahmen der Guggenheim UBS MAP Global Art Initiative. Im Zentrum des Engagements von UBS im Bereich der zeitgenössischen Kunst steht die UBS Art Collection, die als eine der weltweit wichtigsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst gilt. Sie zählt mehr als 30 000 Objekte wie Gemälde, Fotos, Zeichnungen, Drucke, Videos und Plastiken von Künstlern aus den vergangenen 50 Jahren. Die Sammlung ist auf 837 Gebäude von UBS in 56 Ländern auf der ganzen Welt verteilt. UBS leiht immer wieder Kunstwerke an zahlreiche Museen weltweit aus und macht ihre Sammlung so dem interessierten Publikum zugänglich. Die Kollektion zeitgenössischer Fotografie enthält Arbeiten von Tina Barney, Candida Höfer, Pipilotti Rist, Cindy Sherman und Sam Taylor-Johnson, um nur einige zu nennen. Die Kuratoren von UBS und das UBS Art Board entscheiden über den Standort und die Verwendung aller Neuerwerbungen der Sammlung.
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