Uri: Traumziel für Natürlichkeit, Geschichte und Hightech

Uri

Urnerland ist Seilbahnland. (Foto: Uri Tourismus)

Altdorf – Das renommierte US-Magazin «National Geographic» hat Uri als eine von 21 Trenddestinationen für 2017 gewählt – als einzige in der Schweiz. Nun tritt der Urner Sommer den Beweis an mit drei Höhepunkten. Während 36 Seilbahnen hinauf in ein Naturidyll aus Alpbeizli, Kuhglocken, Bergseen und Blumenwiesen fahren, dreht sich im Tal alles um den Schweizer Nationalhelden und um Hightech im Gotthard-Basistunnel.

Urnerland ist Seilbahnland: Die Urner Wander- und Seilbahnkarte stellt 36 Seilbahnen vor, die Naturfreunde und Erholungssuchende in der Ferienregion Uri und im Freizeitgebiet Klewenalp in die Höhe fahren. Jede ist Ausgangspunkt für unterschiedliche Aktivitäten und Erlebnisse. Oft ist schon das «Säilbääntli faarä» ein Höhepunkt des Ausflugs. Wenn die Seilbahn langsam anfährt und an Höhe gewinnt, schlägt manches Herz höher und den Passagieren eröffnet sich ein Panoramablick auf die ursprüngliche Bergwelt. Jede Seilbahn hat ihre Besonderheiten, sei es die Kleinstbahn mit offenem Verdeck auf eine der zahlreichen Alpen, die klassische Gondel zum grosszügigen Wanderwegnetz oder die Standseilbahn auf den Ausflugsberg. Die hohe Seilbahndichte lässt sich im Urner Sommer auch zeitlich konzentriert erleben.

Vom 25. bis 27. August 2017 kommen Gäste erstmals in den Genuss von zahlreichen Veranstaltungen rund um das Urner Seilbahn-Eldorado. Vom gemütlichen Abendessen über die romantische Sternenbeobachtung bis zum Berghütten-Brunch und geführten Wander- oder Biketouren können sich Gäste während 48 Stunden vom Virus des Urner Seilbahn-Eldorados anstecken lassen. Wer schon vorher die Region erkundet und mit dem Alpbeizli-Pass eifrig Stempel gesammelt hat, wird mit einer kleinen Überraschung für seinen Fleiss belohnt.

Interaktive Geschichtsvermittlung am «Tatort Tell»
Mit Spielplan, Tatort-Karten, Kommissarausweis und Kommissarrucksack ausgerüstet, begeben sich Teilnehmer des interaktiven Geländespiels «Tatort Tell» auf die Fährte des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell. In Gruppen von bis zu sechs Personen erschliesst sich ihnen die Akte Tell Schritt für Schritt und Experiment um Experiment. An 15 Spielorten äussern sich die sorgfältig in die Umgebung integrierten Installationen als melodiöse Dusche oder animierter Apfelschuss. Auch Tells Sprung auf die Tellsplatte ist Teil der multimedialen Geschichtslektion für Familien, Freunde, Firmen und Vereine. Die Antworten auf die Rätselaufgaben sind wechselweise zu ertasten, zu sehen, zu hören oder zu riechen. Teleskopspiegel, Polarisationsfilter, Holzstäbchen oder eine Armbrust aus dem Kommissarrucksack helfen dabei. «Tatort Tell» dauert rund sechs oder, als Kurzversion, drei Stunden und spielt sich im Kantonshauptort Altdorf, in Tells Heimatdorf Bürglen und bei der Tellsplatte in Sisikon ab.

Weltklasse-Hightech im Gotthard-Tunnel
57 Kilometer lang sind die beiden einspurigen Röhren des Gotthard-Basistunnels zwischen Erstfeld und Bodio. Das ist Weltrekord. Zusammen mit Verbindungen, Zugängen und Schächten misst das Tunnelsystem über 152 Kilometer. Mit einer Felsüberlagerung bis zu 2300 Metern ist der Gotthard nicht nur der längste, sondern auch der tiefste Eisenbahntunnel der Welt. Hier rauschen die Züge in dichtem Takt durch das gigantische Bauwerk. Interessierte haben mit dem Gotthard Tunnel-Erlebnis die Möglichkeit, eine zweistündige Führung mit fachkundigen Guides im Gotthard-Basistunnel zu erleben. Nach einer kurzen Instruktion in Erstfeld fahren die Gäste zum Zugangsstollen nach Amsteg und zwei Kilometer in den Berg hinein. Hier können bis zu 24 Teilnehmende pro Führung oder, auf Anfrage, grössere Gruppen die durchfahrenden Züge hinter einem Tunnelfenster vorbeirauschen sehen. Nebst dem Tunnelfenster ist im Berginnern eine Ausstellung zum Tunnelbau inklusive Mustertunnel sowie Informationen über die Region am Gotthard zu sehen. (mc/pg)

Bericht in National Geographic

https://youtu.be/B5rqoM_6fXQ

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