Vier Fünftel der Schweizer verreisen im Sommer
(Foto: dp@pic – Fotolia.com)
Bern – Sommerzeit ist Reisezeit. Laut einer aktuellen TCS Umfrage beabsichtigen 80 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer, in die Sommerferien zu verreisen. Die Nachbarländer und das übrige Europa sind die beliebtesten Reiseziele. Das Auto ist mit 46,7 Prozent das beliebteste Transportmittel, das Flugzeug belegt mit 41 Prozent den 2. Rang.
Im Juli und August setzt sich wieder ein grosser «Ferientross» in Bewegung. 80 Prozent der Schweizer verreisen im Sommer. Dies ergab eine vom TCS beim LINK Forschungsinstitut in Auftrag gegebene Umfrage bei 1273 Personen. Sie zeigt auf, dass die Nachbarländer der Schweiz (36.2 Prozent) und das übrige Europa (28 Prozent) die beliebtesten Reiseziele der Schweiz sind. Nur 20 Prozent der Schweizer verbringen die Sommerferien im eigenen Land.
Ferienbudget
60 Prozent der Schweizer geben zwischen CHF 500 bis CHF 2‘000 pro Person für die Reise, die Übernachtung, die Verpflegung und Einkäufe aus. Nur 16,5 Prozent geben pro Person weniger als CHF 500, 16.9 Prozent über CHF 2‘000 aus. 5 Prozent der Schweizer mit einem Einkommen von über CHF 6‘000 fliegen nach Nordamerika. Bei einem geringeren Einkommen beträgt dieser Anteil lediglich1.7 Prozent.
Ein Viertel der Deutschschweizer verbringt Ferien in der Schweiz
Während ein Viertel der Deutschschweizer Ferien im eigenen Land verbringt, sind es lediglich 10.6 Prozent der Westschweizer und 11.6 Prozent der Tessiner. 57.6 Prozent der Tessiner ziehen es vor, in ein Nachbarland zu reisen, bei den Westschweizern sind es 41.7 Prozent und bei den Deutschschweizern 33.3 Prozent. Jeder fünfte Tessiner, jeder dritte Westschweizer und jeder vierte Deutschschweizer gibt als Reiseziel das übrige Europa an.
Geographische Nähe und kulturell bedingte Vorlieben spielen bei der Wahl der Reisedestination zweifellos eine Rolle. Bei der Wahl des Transportmittel ziehen über die Hälfte der Tessiner das Auto vor, während 45 Prozent der Westschweizer mit dem Flugzeug ihre Wunschdestination erreichen. Sie profitieren zweifelsohne von «low cost»-Tarifen und Charterflügen ab dem internationalen Flughafen Genf. 16,3 Prozent der Schweizer reisen mit dem Zug in die Ferien.
Unfall, Panne und Krankheit als grösste Sorgen
45.2% der Schweizer fürchtet in den Ferien schlechtes Wetter. Als grösstes Risiko wird ein Unfall betrachtet. Jeder vierte Ferienreisende hat Angst vor einer Panne, jeder Dritte fürchtet sich vor einer Krankheit. Trotz aktueller Vorkommnisse befürchten lediglich 9.2 Prozent einen Terrorakt oder einen Konflikt. (TCS/mc/pg)