Zürich – Mozart, Beethoven und Bartók stehen am Dienstag, 7. Februar auf dem Programm von Daniel Blendulf und Francesco Piemontesi. Gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester stellen sie die Frage nach der Entwicklung der Musik, dem Füllen konventioneller Formen und vollkommen neuen Kompositionsansätzen.
Für das Sprengen üblicher Strukturen interessieren sich der Schweizer Pianist Francesco Piemontesi und der schwedische Dirigent Daniel Blendulf. Gemeinsam mit dem ZKO nehmen sie am Dienstag, 7. Februar vier wegweisende Werke unter die Lupe. Zum einen interpretieren die beiden Künstler das erste Klavierkonzert Ludwig van Beethovens, welches das Ende der Wiener Klassik und den Anfang der Romantik einläutete. Zum anderen bietet das Zürcher Kammerorchester mit den beiden Mozart-Sinfonien Nr. 23 und 41 genau jener Musik eine Bühne, deren Rahmen durch Beethoven gesprengt wurde. Besonders die 41. «Jupiter»-Sinfonie, die letzte aus Mozarts Feder, gilt für viele als das reife «Schlusswort» des Komponisten.
Auch Béla Bartók ging es um harmonische und strukturelle Neuerfindungen, als er seine Klaviersuite op. 14 komponierte, die in Zürich in einem Arrangement für Kammerorchester erklingt. Wie sich der Komponist in diesem Stück von seiner eigenen postromantischen Kompositionstradition entfernte und sich und der Musik damit neue Horizonte eröffnete, erlebt das Publikum auf eindrückliche Weise in der Tonhalle. (ZKO/mc/ps)
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 23 D-Dur KV 181
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Béla Bartók: Suite op. 14 Sz. 62, arr. für kleines Orchester von A. Dorati
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 «Jupiter»
Besetzung
Daniel Blendulf, Dirigent
Francesco Piemontesi, Klavier
Zürcher Kammerorchester
Tickets
Billettkasse ZKO (Mo – Fr, 11 – 17 Uhr), Seefeldstrasse 305, 8008 Zürich, Tel. 0848 848 844, billettkasse@zko.ch
Billettkasse Tonhalle Zürich, Claridenstrasse 7, 8002 Zürich. www.zko.ch, www.starticket.ch und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen