ZKO: Director’s Cut #3 – Zwischen Bad Aussee und Hollywood
Zürich – Beim dritten und letzten «Director’s Cut» dieser Saison empfängt Daniel Hope den weltberühmten Schauspieler Klaus Maria Brandauer. Mit ihm diskutiert er über das Weltgeschehen, über das Menschsein und die Kunst. Auch die Uraufführung von Matthias Muellers «Piccolo Concerto Grosso» wird zu reden geben.
Klaus Maria Brandauer kennt jeder! Sei es durch Mephisto, James Bond oder König Lear am Burgtheater. Der Österreicher ist auch Artist in Residence des Zürcher Kammerorchesters. In der laufenden Saison widmet er sich der Verbindung von Literatur und Musik. Am Freitag, 28. April steht er Music Director Daniel Hope Rede und Antwort. Wohin das Gespräch zwischen dem Violinisten und dem Schauspieler führen wird, lässt sich nicht voraussagen. Sicher ist nur, dass es spannend wird. Denn der 74-jährige Brandauer, geboren im kleinen Bad Aussee in der Steiermark, hat schon vieles erlebt und gesehen.
Seit Anfang der 70er-Jahre gehört er zu den wichtigsten und bekanntesten Bühnen- und Filmschauspielern unserer Zeit und verkörperte zahlreiche weltbekannte Figuren. Als einer von wenigen deutschsprachigen Schauspielern schaffte er es, in Hollywood Fuss zu fassen. Nach Zürich kommt der Österreicher immer wieder gerne. Nicht nur, weil ihm die gepflegte Art der Schweiz gefällt, sondern auch, weil ihm die Zusammenarbeit mit dem Zürcher Kammerorchester grossen Spass bereitet.
Zu einem besonderen Abend wird der dritte «Director’s Cut» auch durch die Uraufführung von Matthias Muellers «Piccolo Concerto Grosso» für zwei Bassettklarinetten und Orchester. Der Professor für Klarinette an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) wird sein Werk gleich selber spielen, unterstützt vom Klarinettisten Michael Collins und dem Zürcher Kammerorchester. Die Uraufführung findet im Rahmen der Initiative zur Förderung Schweizer Orchesterwerke «œuvres suisses» statt. (ZKO/mc/pg)