Paul Klee und Wassily Kandinsky, Burgkühnauerallee 6-7, Dessau, 1929. (Fotografin: Nina Kandinsky?), Centre national d’art et de culture Georges Pompidou, Bibliothèque Kandinsky, Paris
Bern – Das letzte Ausstellungswochenende von «Klee & Kandinsky» steht bevor – und damit der Abschluss der bislang bedeutendsten Schau des Zentrum Paul Klee. Weit über 50‘000 Besucherinnen und Besuchern werden die einzigartige Werkpräsentation der beiden Freunde und Gründerväter der abstrakten Moderne danach gesehen haben. Ausserdem feiert das Haus in den kommenden Tagen einen besonderen Gast – den 100‘000. Besucher im Jubiläumsjahr 2015.
Vor drei Monaten eröffnete das Zentrum Paul Klee die erste gemeinsame Ausstellung von Wassily Kandinsky und Paul Klee. Ein Highlight ist und war sie nicht nur für das ZPK, sondern auch für das gesamte Kunstpublikum. Zusammen mit der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München gelang es erstmals, dem Traumpaar der Kunstgeschichte eine umfassende Schau zu widmen und hochkarätige Werke von ihnen aus der ganzen Welt zusammenzutragen.D as Ziel beider Häuser war es, diese für die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts so kapitale Beziehung von Klee und Kandinsky darzustellen und ihre wechselvolle Geschichte nachzuzeichnen – Ähnlichkeiten und gegenseitige «Beeinflussung», Unterschiedlichkeit und Abgrenzung, Freundschaft und Konkurrenz im Wettlauf um Ausstellungen und Galerien.
Nach einem sehr guten Start im Juni sanken die Besucherzahlen während der heissen Juli-Tage etwas ab. Anschliessend entsprach der Publikumsstrom aber wieder den hohen Erwartungen, so dass am Sonntagabend deutlich mehr als die anvisierten 50‘000 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung besucht haben werden.Vom 21. Oktober bis 24. Januar 2016 ist die Ausstellung in München zu sehen. (ZPK/mc/pg)