Devisen

Auch zum Franken gab der US-Dollar, der im Verlauf kurzzeitig über die Marke von 0,9 Franken gestiegen war, einen Teil der Gewinne wieder ab.

Auch zum Schweizer Franken hat der Euro am Montag nachgegeben. Mit 0,9813 Franken liegt der Kurs am frühen Montagabend klar tiefer als noch Ende letzter Woche.

Gegenüber dem Schweizer Franken legte der Greenback zu und überschritt die Marke von 0,89 Franken. Zuletzt notierte er bei 0,8943. Am Morgen hatte er noch 0,8879 Franken gekostet.

Belastet wurde der US-Dollar durch eine stärker als erwartet gesunkene Inflationsrate in den USA. Die Jahresrate fiel im März von 6,0 Prozent im Vormonat auf 5,0 Prozent.

Der Euro wurde am Dienstag durch die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten gestützt. Der als sicher geltende US-Dollar war weniger gefragt.

Starke Zahlen aus der deutschen Industrie stützten den Euro nicht nachhaltig. Die Produktion in Deutschland ist im Februar überraschend gestiegen.

Schwache Konjunkturdaten aus den USA belasteten am Nachmittag den Dollar. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie ist im März auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen.

Die Kursausschläge hielten sich kurz vor dem Wochenende in Grenzen. Seit Wochenbeginn hat der Euro allerdings merklich zugelegt. Er profitierte von der wachsenden Zuversicht der Anleger.

Gegenüber dem Schweizer Franken bleibt der Euro stabil bei 0,9959 Franken, während der US-Dollar gegenüber dem Schweizer Franken leicht zulegt und sich mit 0,9196 Franken wieder dem Kurs vom Vormittag nähert.

Gestützt wurde der Euro am Dienstag durch eine stabile Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten. «Die Risikowahrnehmung geht weiter etwas zurück», kommentierten Experten der Dekabank.