Devisen

Unter Druck stand das britische Pfund. Auslöser war die Entscheidung der EU-Kommission, rechtliche Schritte gegen Grossbritannien einzuleiten. Hintergrund sind der Brexit und die Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen.

Die türkische Lira wird derzeit von mehreren Entwicklungen in die Zange genommen.

Der Euro ist am Freitag nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen erneut unter Druck geraten.

Der Euro und der Franken leiden unter der steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen auf dem «Alten Kontinent» und der Sorge vor erneuten Lockdown-Massnahmen.

Am frühen Abend notiert die Gemeinschaftswährung auf 1,1701 Dollar und damit so tief wie sei seit Anfang August nicht mehr.

Laut dem Broker IG interveniert die SNB wohl weiterhin im Markt, wobei die grössten Interventionen derzeit auf der US-Dollar-Seite stattfänden.

Nach einem ruhigen Handel am Vormittag erhielt der Euro nachmittags starken Auftrieb. Ausschlaggebend war die gegenwärtige Debatte über die Kursstärke des Euro.

Händler nannten die sich zuspitzende Debatte über ein ungeregeltes Ausscheiden Grossbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt als Grund.

Erst am Dienstag war der Euro erstmals seit gut zwei Jahren über die Marke von 1,20 Dollar gestiegen.

Gegenüber dem Franken notiert der Euro derweil kaum verändert.