Öl

Die Ölpreise knüpfen am Dienstag an ihre Vortagesverluste an und entfernten sich von ihren zuletzt erreichten Mehrjahreshochs.

Nach wie vor bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihrer Höchststände seit Herbst 2014. Für Auftrieb sorgen derzeit sowohl wirtschaftliche als auch politische Entwicklungen.

Druck am Rohölmarkt kam nach der Zinssitzung der US-Notenbank Fed vom Mittwochabend auf.

Getrieben wurden die Ölpreise in den vergangenen Wochen vor allem durch ein knappes Angebot bei robuster Nachfrage.

Fachleute erklären die Tendenz steigender Erdölpreise mit einem begrenzten Angebot bei einer zugleich anziehenden Nachfrage.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 85,15 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Vortag.

Die Ölpreise profitierten am Dienstag von einer freundlicheren Stimmung an den Finanzmärkten.

Händlern zufolge bleibt die Nachfrage nach Öl hoch, während die jüngsten Angebotssorgen inzwischen etwas abgeflaut seien.

Wegen heftiger Unruhen hat Russland Soldaten in den zentralasiatischen Staat verlegt. Kasachstan stemmt eine Ölförderung von 1,6 Millionen Barrel pro Tag.

Die Ölstaaten der Allianz Opec+ erhöhen wie geplant ihre Fördermenge. Im Februar sollen nach Angaben des Ölkartells zusätzlich 400’000 Barrel am Tag gefördert werden.